Scheunenbrand in Horka - Wohnhaus gerettet

Verfasst von Peter Eichler am . Veröffentlicht in 2010

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Scheunenbrand in Horka - Wohnhaus gerettetHorka am Sonntag den 16. Mai 2010, 17:34 Uhr! Scheunenbrand in Horka, so die knappe Meldung der Leitstelle, alarmiert wurden die Wehren von Horka, Biehain und Mückenhain entsprechend gültiger Ausrückeordnung.

Um 17:40 waren das TLF 16/45 W und der KdoW des Stv. Kreisbrandmeisters vor Ort, 17:41 folgte das LF 10.

Die erste Lage verhieß nichts gutes, wie die Bilder zeigen, zur Unterstützung wurde das TLF 16/45 W von Kodersdorf nachgefordert. Extrem schnelle Brandausbreitung, Eigentümer nicht zu Hause, geöffnete Fester im Wohnhaus, Gebäudeabstände unter 2 Metern zu Nachbargebäuden, räumliche Enge an der Einsatzstelle und komplizierte Löschwasserversorgung, eine Herausforderung für Einsatzleiter Matthias Fürll und dem ihn zur Seite stehenden Stv.KBM Peter Eichler.

Der Kampf begann!! Die Wehren von Mückenhain und Biehain treffen zu Unterstützung ein, ihnen folgte das TLF von Kodersdorf. Ingesamt kämpften 31 Feuerwehrangehörige gegen die mächtigen Flammenwände, welche das Wohnhaus und Gebäude des Nachbargrundstückes extrem bedrohten. Der Aufbau der Löschwasserversorgung über 2 x 250 Meter aus dem Schöps kostet eben seine Zeit, der Hydrant auf dem Fiebigweg ( Unterflurhydrant zur Entlüftung max. 400 Liter/pro Minute ) schafften eine teilweise beängstigende Situation. Verteidigung Wohnhaus, Schutz Nachbarobjekte mehr war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich, zumal die Brandausbreitung in der Scheune und dem Nebengebäude sich extrem entwickelte.
Der Druckluftschaum aus der neuen LF 10 von Horka, der sparsamste Umgang mit dem wenigen Löschwasser in der Anfangsphase und der wagemutige Einsatz der Feuerwehrleute rettete der Familie das Wohnhaus und den Nachbarn die angrenzenden Gebäude. Gegen 19:00 Uhr hieß es Brand unter Kontrolle, beginnen mit Restablöschung, welche sich bis in die Morgenstunden des Montag hinzogen.

Geschafft und Glücklich, unser Schutzheilige, der Heilige Florian war bei uns!

Den vier verletzten Kameraden geht es wieder besser, wir wünschen ihnen eine schnell Genesung und bedanken uns nochmal bei allen Feuerwehrleuten für die Gute Arbeit !! Danke dem Rettungsdienst und dem Krankenhaus in Niesky für die Versorung unserer Kameraden, welche am Abend, nach ambulanter Behandlung wieder nach Hause entlassen werden konnten.

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