CIFAD III - Projektbeschreibung
CIFAD III - CIFAD III - transnationales Einsatz- und Ressourcenmanagement im Rahmen klimabedingter Schadensereignisse für den grenzübergreifenden Katastrophenschutz (PLSN.01.01-IP.01-0002/23)
Ein Folgeprojekt zu CIFAD und CIFAD II welche sich mit der schnelle grenzüberschreitenden Kommunkation im Rahmen von Großschadenslagen und Katastrophen auseinandergesetz haben.
Projektbeschreibung:
Der Klimawandel löst Kettenreaktionen aus, mit unkalkulierbaren Folgen für uns Menschen sowie unsere Tier und Pflanzenwelt. Beide Partnerregionen kämpften bereits entlang der Neisse mit Katastrophen wie Hochwasser u. Waldbrand. Bewohner des Projektgebietes verloren ihre Existenz. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch kein geeignetes Kommunikationsmedium, um schnell u. effizient entscheidungsrelevante Informationen über die Ausmaße der aktuellen Lage sowie Berechnungen zu Prognosen zu beschaffen. Informationen zum Stand vorhandener Technik in den einzelnen Gebieten sowie zur Verfügbarkeit der Einsatzkräfte waren dabei neben der sprachlichen Hürde grundlegende Probleme. Der LP griff dieses Defizit im voran gegangenen und erfolgreich beendenden Projekt auf. Inhalt des vorliegenden Projektes wird es nun sein, alle gesammelten Erfahrungen per Wissenstransfer u. über die Implementierung einer Schnittstelle an den PP zu übertragen. Damit wird im Projektgebiet eine große Lücke bzgl. der Informationsbeschaffung und -übertragung geschlossen. Damit dies gelingt, haben sich beide PP eine Gefahrenanalyse sowie eine daraus resultierende Lösungsstrategie zum Ziel gesetzt. Der PP wird mithilfe des Knowhows des LP eine Kommunikationsplattform mit integrierter Einsatz- und Ressourcenplanung entwickeln, über welche im Krisenfall effizient zurückgegriffen werden kann. Darüber hinaus werden mit der Durchführung des Projektes neue Datenquellen
zur Informationsbeschaffung generiert, welche für das Projektgebiet u. vor allem im Fall einer Katastrophe von großem Nutzen sind. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beschaffung eines Spezialfahrzeuges durch den polnischen Projektpartner. Es dient der Erkundung und besitzt die notwendige Ausstattung neuester Kamera- und Funktechnik zur Überwachung u. Auswertung von klimabedingten Schadenslagen. Eine innovative Kombination aus unabhängiger
Funkkommunikation u. der Möglichkeit direkt vom Einsatzwagen aus über eine mobile Internetverbindung die gemeinsame Informations- und Kommunikationsplattform mit wichtigen Daten zu versorgen.
Zielgruppen
Zielgruppe des Projektes sind in erster Linie Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Das heißt inbesondere Mitarbeiter der Katastrophenschutzbehörden in den Landkreisen Görlitz und Zary sowie Einsatzkräfte (Berufsfeuerwehren, freiwillige Feuerwehren und Rettungsdienste). Diese werden im vorliegenden Projekt auch als Experten benannt und eingebunden. Durch die Optimierung der Krisenprävention und Katastrophenbewältigung wird zudem auch die zivile Sicherheit gestärkt. Das Projekt kommt somit auch den Bürgern der Grenzregion zu Gute.
Förderung i.H.v. 1.017.703,22 Euro
Das Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2021-2027 finanziert.
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