Am 1. März 2025 fand im Kinder- und Erholungszentrum „Am Braunsteich“ in Weißwasser/O.L. das dritte Expertentreffen zur Strategieentwicklung statt. Insgesamt nahmen 40 deutsche und polnische Fachleute teil, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken und gemeinsame Strategien zu entwickeln.
Zum 4. Expertentreffen zur Strategieentwicklung am 14.06.2025 waren insgesamt 40 deutsche und polnische Fachleute in das Kultur- und Bildungszentrum in Łęknica eingeladen. Hier ging es, wie schon im 3. Expertentreffen, um die Stärkung der grenzüberschreitende Zusammenarbeit und gemeinsame Strategien zu entwickeln.
Am gestrigen Dienstag, den 24.09.2024, fand die Eröffnungsveranstaltung des EU-Projekts CIFAD III in Żary statt. In einem würdigen Rahmen begrüßten Herr Wojciech Kasprów, der stellvertretende Landrat das Landkreises Zary, und Herr Rublack (Dezernatsleiter des Dezernates 3 im Landratsamt Görlitz) Gäste aus Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Katastrophenschutz.
Im Rahmen der Statusveranstaltung am 15. November 2025 präsentierten die Projektverantwortlichen von CIFAD III den aktuellen Stand der grenzübergreifenden Zusammenarbeit im Katastrophenschutz. Das Vorhaben stärkt seit 2024 die gemeinsame Einsatzfähigkeit der Landkreise Görlitz und Żary (PL).
Zentrales Element ist die durch das Fraunhofer-Institut IVI entwickelte Informations- und Kommunikationsplattform, welche auf deutscher Seite weiterentwickelt wird und durch die Einbindung des polnischen Projektpartners eine Schnittstelle in den Landkreis Żary erhält. Es verbessert die Informationsflüsse im Krisenfall und schafft moderne technische Voraussetzungen für ein koordiniertes Handeln entlang der Neiße.
Parallel dazu läuft die Vorbereitung einer gemeinsamen Multiplikatorenschulung. Diese bildet den Auftakt für praxisnahe Systemtests und die spätere Schulung aller Endanwenderinnen und Endanwender in Behörden und Einsatzorganisationen.
Ein zentraler Schwerpunkt des Projekts liegt in der Beschaffung moderner Einsatztechnik zur effektiven Bewältigung klimabedingter Schadenslagen. Hierzu gehören die Anschaffung eines Aufklärungsfahrzeugs und eines Erkundungsfahrzeugs, die mit neuester technischer Ausstattung, darunter sensorgesteuerte Kameratechnik, eigene Energieversorgung, Drohnentechnik sowie Systeme zur Echtzeitdatenverarbeitung, ausgerüstet sind. Diese Fahrzeuge ermöglichen es, Lagebilder besonders schnell und präzise zu erfassen, auszuwerten und für die Einsatzleitung bereitzustellen. Langfristig stehen beide Fahrzeuge sowohl auf deutscher als auch polnischer Seite für den Einsatz bei Gefahrenlagen zur Verfügung.
Für das Jahr 2026 ist zudem eine gemeinsame Großübung geplant. Sie soll die neuen technischen Komponenten im Realbetrieb testen, das Zusammenwirken der operativen Kräfte festigen und Verfahren zur Bevölkerungswarnung erproben. Gleichzeitig werden vertragliche Grundlagen für die Nutzung der Plattform und für künftigen Erfahrungsaustausch vorbereitet.
Die Statusveranstaltung verdeutlichte, wie stark die Region vom Fortschritt des Projekts profitieren wird. Gemeinden und Behörden erhalten praxistaugliche Werkzeuge für ein schnelleres und abgestimmtes Handeln. 
CIFAD III stellt bereits die dritte Projektphase dar und integriert den Powiat Żary in das bestehende grenzüberschreitende Netzwerk der Partner Landkreis Bautzen, Landkreis Görlitz, Liberecký kraj und Powiat Zgorzelec, wodurch eine bislang bestehende Lücke in Bezug auf Informationsbeschaffung und -übertragung entlang der Neiße geschlossen wird.
Das Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2021-2027 finanziert.

Am 25. April 2024, fand die die gemeinsame Unterzeichnung der Landkreise Żary und Görlitz des Zuwendungsvertrages zum EU-Katastrophenschutz Projekt CIFAD III statt. Der Vertrag wurde stellvertretend durch den Landrat des Landkreises Żary Józef Radzion und Landrat Dr. Stephan Meyer unterzeichnet.